Kern von AUTÖPIA ist der Aufbau eines Reallabors für die Weiterentwicklung von bedarfsgerechtem autonomem ÖPNV im ländlichen Raum aufzubauen. Ziel ist es, auf vorhandenen Fahrzeugtechnologien aufzubauen und diese in Hinblick auf die besonderen Anforderungen im ländlichen Raum (höhere Geschwindigkeiten, längere Wegstrecken) weiterzuentwickeln.
Kern des Reallabors sind 3 Erprobungsphasen
Phase 1: Bad Oeynhausen: Bahnhof Nord – Bahnhof Süd sowie Löhne: Bahnhof – Rathaus. Auf den beiden kurzen Pilotstrecken herrschen einfache Randbedingungen. Bestehende Technologien können schnell adaptiert und unmittelbar eingesetzt werden.
Phase 2: Löhne Rathaus – Bad Oeynhausen Bahnhof. Erweiterung der Pilotstrecken bei mittlerer Geschwindigkeit.
Phase 3: On-Demand-Stadt-Verkehr in der Fläche ohne Streckenbindung bei mittlerer Geschwindigkeit.
Phase 4: Flächenbetrieb auf dem Land bei höherer Geschwindigkeit.

Zukunftsvision: Vollständige Erschließung der Fläche Löhne – Bad Oeynhausen – Vlotho-Exter durch bedarfsgerechten autonomen ÖPNV
Technologischer Fortschritt und rechtlichen Rahmenbedingungen werden von AUTÖPIA kontinuierlich beobachtet und fortlaufend in die Entwicklungen integriert. Der Regelbetrieb ermöglicht es, umfassende problemrelevante Datensätze aus dem realen Betrieb aufzunehmen und so die Weiterentwicklung von Sensorik und Informationsverarbeitung zielgerichtet auf den Betrieb im ländlichen Raum auszurichten. Zusätzlich stellen sich Anforderungen an die Mensch-Technik-Interaktion innerhalb und außerhalb des Fahrzeuges (z.B. Haltewunsch, sicherer Halt/Stand/Sitz mobilitätseingeschränkter Fahrgäste).
Kontakt
Universität Bielefeld
Martin Flasskamp
E-Mail: mflasskamp<at>techfak.uni-bielefeld.de
Telefon: +49 521 106-12039